Tag 16: Rügen

Bergen auf Rügen ist heute unser erstes Ziel. Die Landschaft drumherum gleicht sehr den heimischen Eindrücken. In der Marienkirche findet das Mittagskonzert der Domkantorei Berlin ohne uns statt.

Wir sind schon längst unterwegs, die Ostküste von Rügen zu entdecken. In Göhren geben Fischbrötchen und Eis dem Leben wieder eines Sinn. Außerdem bestaunen wir die wahrscheinlich letzte deutsche Dampflokomotive.

Weiter im Norden betrachten wir in Binz die modernen Luxushotels nur von der Rückseite. In Prora sehen wir – nur ausschnittsweise – den 4.5 km langen Naziwahnsinn.

Prora, Umbau in Luxusobjekte?

Gegen 15:00 erreichen wir den Nationalpark Jasmund. Wir wandern durch schattige Buchenwälder, vorbei am Herthasee in Richtung Skywalk.

Die fantastische Architektur lenkt ein wenig von dem Naturschauspiel der Kreidefelsen ab, die man viel besser von der nur wenige 100 m weiter östlichen liegenden „Victoria Sicht“ betrachten kann.

Kreidefelsen (UNESCO Welterbe)

Der letzte Bus bringt uns zu unserem Parkplatz mit dem wundervollen Blick auf die Wälder zurück. Wir sind sehr unentschlossen, ob wir die Wartezeit zur Fähre hier verbringen oder in Sassnitz zu Abend essen wollen.

Glücklicherweise entscheiden wir uns für zweiteres und finden in der Sassnitzer Altstadt eine kleine Brasserie mit Livemusik und köstlichem Mahl. Nach Fischsüppchen, Scholle, Flunder und gebackenem Camembert krönt die Creme Brulee von Luis den Abend.

Unsere Nacht verbringen wir im Fährhafen in der Pole Position für die morgige Fahrt nach Schweden.