Tag 04: Caorle

Die Überraschung des Morgens ist der weiße Lieferwagen, der nicht zur Kontrolle der Parkkarte kommt, sondern frische Croissants mit oder ohne diverse Füllungen direkt in den Bus liefert. Da unsere Kaffeetassen schon dampfen, nutzen wir das Angebot für ein Vorfrühstück im Bett. La vita é bella!

Frühstück, Aufräumen und schon starten wir in den letzten Tag unserer kleinen Tour. Caorle begrüßt uns mit sonnigem Wetter am Canale dell’Oroligio.

Schnell finden wir einen perfekten Platz für Gaggoo, um uns in den angenehmen Trubel an der Promenade und in der Altstadt mit ihren bunten Häusern zu stürzen

Dabei finden wir ganz zufällig eine Gelateria mit bestem Stracciatella, Caramello Salato und Noccioöa. Wir genießen das italienische Leben.

Leider ist das Wochenende schon fast vorbei. So brechen wir wieder Richtung Heimat auf. Helga und Gaggoo bringen uns nach Deutschland, natürlich nicht ohne Stopp in Villach, um bei Fruhmann einen Eispalatschinke zu vernaschen.

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Tag 03: Valle Vecchia

Die Sonne weckt uns schon früh, auch wenn die Wolken am Horizont uns das große Spektakel nehmen. Nach einem gemütlichen Kaffee im Bett starten wir den Tag mit einem Spaziergang, von dem wir eine etwas stinkiger Beute in Form einer knorrigen Schwemmholzwurzel mitbringen.

Nicht ohne fürstliches Frühstück umfahren wir dann die Lagune zum westlich gelegenen Valle Vecchia. Wir checken am Parkplatz ein, um zwischen Reitern, Anglern und anderen Touristen den wilden Strand zu erkunden.

Mittags gibt es das letzte Brioche und ein Panino im gemütlichen Café Il Battello Ebbro.

Am Nachmittag beobachten wir zwischen alten Hütten,

die Reiher in der Lagune bei ihrer Balz

Den Abend verbringen wir nach einem Nachmittagssnack in den letzten Sonnenstrahlen im mückensicheren Bus.

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Tag 02: Bibione

Um meine Wassersünden wiedergutzumachen. Führt uns der Weg über den Wurzenpass nach Planica.

Allerdings schrecken uns die Parkgebühren an der Sprunganlage ab. Nur wenige Kilometer weiter finden wir auf italienischer Seite einen full serviced Stellplatz mit normalen Preisen.

Der Weg zur Autobahn vor einem traumhaften Bergpanorama bringt uns durch Tarvisio, das für seine touristischen Angebote und seinen Dauermarkt bekannt ist, an dem wir nicht vorbeifahren können.

Mit neuem Hoodie bringt uns die Autobahn zum Meer. Die Wolken weichen nun endlich der Sonne und die Temperatur steigen in den Wohlfühlbereich.

Bibione macht zunächst einen verlassenen Eindruck, wir finden sogar auf Anhieb einen Parkplatz in Strandnähe. An der Promenade stoßen wir auf das Bibione Sand Storm 2025, einem internationales Motorrad- und Quad-Rennen. Das Event mit Freestyle-Shows, Street Food und einen kleinen Markt verwandelt dieses Wochenende den Strand in eine Rennstrecke.

Auf der Piazzale Zenith gönnen wir uns im beginnenden Trubel und in strahlender Sonne ein Panino Bratwurst am Forst.

Anschließend fahren wir für einen Strandspaziergang ins westlich gelegene Bibione Pineda, wo wir auch einen Parkplatz für die Nacht finden.

Am Abend müssen wir noch einmal ins Zentrum, um in einem der wenigen geöffneten Restaurants unsere obligatorische Pizze zu vernaschen.

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Tag 01: Fruhmann III

Zum Auftakt unseres Bibionewochenendes machen wir bei Fruhmanns Rast und verwöhnen uns mit Gulasch und Stelze. Wie immer ist das viel zu viel, aber sensationell köstlich. Bei strömenden Regen wird der 30m-Transfer zum Bus eine sehr nasse Herausforderung, aber umso gemütlicher ist es dann im geheizten Bus. Schade nur, dass wir wegen dem nicht verschlossenen Frostwächter im Bus kein Wasser haben.

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Tag 62: Zurück

Am Morgen hüllt sich die Mosel in Nebel, als wolle sie uns den Abschied von unserem fantastischen Trip erleichtern. Mit einem Besuch in Metzingen und einem Abendessen in Gersthofen zögern wir die das Ende unserer Tour noch ein wenig heraus. Aber gegen 21:30 haben wir die Challenge bestanden: drei Sturköpfe und ein Wohnmobil landen nach 10.566 km ohne große Blessuren, gesund und munter in heimischen Gefilden.

Wann immer wir uns an die unglaublichen Landschaften, die netten Dörfer und beeindruckende Städte, die freundlichen Begegnungen mit den herzlichen Menschen auf dieser tollen Reise erinnern, bleibt ein kleiner Gedanke bei unserer Jyna.

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Tag 61: Ostwärts

Wir nehmen unser erstes französisches Croissant und unseren ultimativ letzten Strandspaziergang

bevor wir uns Richtung Osten vom Meer verabschieden. Kurz vor Luxemburg entscheiden wir uns für eine Stadtrundfahrt und einen Besuch bei Rosi’s Aom Ecken für ein paar Bierchen und köstlichste Flieten. Die Flügelchen schmecken wie damals und Rosi ist 83 Jahre jung am Stammtisch anzutreffen. Nach dem perfekten Abend finden wir einen kleinen Camping direkt an der Mosel.

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Tag 60: South Coast

Der Sonnenaufgang in Emsworth aus dem Busfenster ist die Show des Tages.

Während unseres Frühstücks kommt ein älterer Mann, der vor unserem Bus die Schwäne füttert und streichelt als seien es Haustiere. (Filme und Bilder von Gordon sind im Netz zu finden.)

Entlang der Südküste geht es mal langsamer und mal zügiger Richtung Dover, wir stoppen das ein oder andere Mal, nehmen unsere Mittagssandwiches an einen der Kieselstrände

und wissen insgeheim, dass der Urlaub zu Ende geht. In Dover lassen wir es uns nicht nehmen, einen kurzen Abstecher auf die Klippen zu machen,

bevor die Fähre nach Frankreich ablegt.

White Cliffs of Dover

Im Rechtsverkehr bringt uns Gaggoo noch bis nach Bray-Dunes, wo wir mit leckerer Pasta und letztem englischem Bier die erste kontinentale Nacht verbringen.

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Tag 59: Stonehenge

Nach kurzem Strandspaziergang besuchen wir noch die Motorshow in unserem Ferienpark.

Unser nächstes Ziel ist Cardiff. Die Hauptstadt von Wales besichtigen wir nur vom Auto aus, da sie uns nicht übermäßig begeistert.

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Über die Prince of Wales Bridge

gelangen wir weiter nach Osten, um Stonehenge zu besichtigen. Unabhängig von dem veranstalteten Spektakel sind die Steine wirklich beeindruckend:

Danach zieht es uns wieder ans Meer, an die Südküste Englands. In Emsworth finden wir einen sensationellen Schlafplatz am Quai unterhalb der Pubstraße, in der wir gemeinsam das Abendessen genießen, und Luis später die Pubs unsicher macht.

Tag 58: Wales

Kaum sind wir wach, wird unser Parkplatz von Schulbussen überfallen. Wir räumen kampflos das Feld und steuern unser erstes Ziel an. LLANFAIRPWLLGWYNGYLLGOGERYCHWYRNDROBWLLLLANTYSILIOGOGOGOCH heißt der Ort mit dem längsten Namen Europas.

Wir beschließen, nicht den kürzesten Weg nach Dover zu nehmen, sondern noch ein wenig von Wales zu erkunden.

Wir landen letztendlich in Pembrey Country Park, von dem wir am Abend noch einen Abstecher nach Llanelli machen. Luis besucht das Spiel des heimischen Fußballclubs, während wir uns mit indischem Speisen vergnügen.

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Tag 57: Dublin

Die Schwarzwasserentsorgung gestaltet ausgerechnet heute noch schwieriger als erwartet, so dass wir erst gegen Mittag in Dublin sind. Die Viewpoints auf der Anfahrt sind nicht alle interessant, doch begeistert uns die Fahrt durch den englischen Garten und das Wellington Monument.

Gaggoo verräumen wir in einer Seitenstraße und entdecken Dublin per pedes.

Nach unserer Dublinrunde beschließen wir die Abendfähre zu buchen, um endgültig die Rückreise anzutreten.

Nach der ruhigsten Fährfahrt ever landen wir gut in Holyhead, Wales, Great Britain. Unser Nachtlager neben der Autobahn ist nicht schön, aber zweckmäßig.

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