Tag 26: Sansibar

Der gefühlt erste Regen auf unserer Reise lässt uns lange schlafen. Wir frühstücken im Bus und verzichten auf alles, was nicht an Bord ist. Erst gegen 11:00 wird es lichter, und unsere Lebensgeister erwachen.

Unser Tag startet in Westerland mit Supermarkt, Optiker und Bummel über die Friedrichstraße. Wir widerstehen den Versuchungen in Form von Leysieffer, Gosch oder Fisch Blum, da wir ja der Sansibar einen Besuch abstatten wollen.

Nach Fischsuppe, Baby-Steinbutt und Trüffelpommes vor der immer noch gemütlichen Sansibar besuchen wir den fast leeren Strand, wo Jyna und ich die Chance für ein kleines Bad nutzen.

Den Kaffee nehmen wir später in der Kupferkanne in Kampen.

Natürlich darf im Anschluss ein Strandbesuch mit obligatorischen Bad vorm Roten Kliff in Kampen nicht fehlen.

Und die Alten posieren wie auf einem Werbefoto.

Am Abend wird ein wenig am Wohnmobil gebastelt und Luis macht nochmal Party in Westerland.

#Syltin2Tagen

Tag 25: Sylt

Nochmal frühstücken wir am Strand, aber heute ist es frischer als gestern, so dass es uns erstmal nicht lange hält.

Stattdessen amüsieren sich die beiden Mädels beim Strandspaziergang während die Jungs nochmal ihre Kreise drehen.

Am Ende gibt es zur Belohnung eine Megaeistüte von Fru Dax.

Die Drachen am Strand haben uns ein wenig angesteckt und so hat sich nach dem Eis eine kleine Übungsmatte bei uns eingeschlichen, die wir umgehend testen müssen.

Am Nachmittag bringt uns …

… die Fähre nach Sylt. Dort ist unsere erste Amtshandlung natürlich ein Besuch bei Gosch.

Austern, Fischsuppe, getrüffelte Käsepizza und diverse Fischbrötchen fallen unserer Fresssucht zum Opfer, so dass am Abend die Küche kalt bleibt.

Luis reitet noch auf dem Brompton nach Westerland Downtown, wo er noch Gleichgesinnte in Partylaune findet.

Tag 24: Rømø

Schon sehr früh machen wir Gaggoo und uns fertig und finden ein schönes Plätzchen sehr nah am Wasser, aber noch auf sicherem, festem Grund. Das feudale Frühstück ist schon vor 9:00 fertig.

Ganz besonders freuen wir uns über die vielen Drachen und das schöne Spätsommerwetter, das zum Baden, Ballspielen und Rumlungern einlädt.

Während Helga sich die Drachen aus der Nähe anschaut, …

… drehen Luis und ich ein paar Runden am Strand.

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Tag 23: Zur Nordsee

Unser frisch erlegtes Frühstück nehmen wir am Amagerstrand mit Blick aus die Øresundbrücke.

Dann zieht es uns gen Westen zur Nordsee. Wir durchqueren Dänemark über die Storebæltsbroen und die kleinere Lillebæltsbro bis nach Esbjerg, wo wir das Wattenmeer erreichen und uns 4 weiße Männer begrüßen.

Da uns der Strand nicht so gut gefällt, überqueren wir noch den Damm nach Rømø und checken am Camping direkt am Lakolk Strand ein.

Hühnchenschenkel, Rib-Eye und Champignons vom Grill gelingen perfekt, die Pizza ist eine Wucht, das Nachtleben hingegen enttäuscht.

Tag 22: Kopenhagen

Mit festem Vorsatz ohne Pause nach Kopenhagen zu fahren, starten wir unseren heutigen Tag. In Karlskrona haben wir das schon vergessen. Nach kurzem Gaggoo-Sightseeing finden wir eine Fischbutik, die unseren Mittagshunger perfekt mildert.

Straße in Karlskrona

So bekommen wir neben den letzten bunten Schwedenhäuschen noch einen perfekten Räksallad. So verabschieden wir uns von Schweden und nehmen Kurs auf den Öresundbron.

Bis wir in Kopenhagen einen geeigneten Unterschlupf für Gaggoo gefunden haben, ist es 18:00. Wir brechen zu unserem 10 km Marsch durch die fantastische Stadt auf. Über Fußballfelder, Flüsse und Kanäle, Gärten und Künstlerbaracken wandern wir von Nordøstamager nach Nyhavn.

Dort tummeln sich aus den Plätzen und Gassen Einheimische und Touristen. Nach einem Aperitif zieht es uns vorbei an anderen Sehenswürdigkeiten…

… zur Kleinen Meerjungfrau.

Auf dem Rückweg finden wir eine französische Brasserie mit toller Scholle, Fish & Chips und Toast au Fromage.

Kaum liegen wir im Wohnmobil, veranstalten die Kopenhagener noch ein kleines Feuerwerk für uns.

Foto aus dem Heckfenster

Tag 21: Kalmar

Nochmal haben wir einen Tag verlängert, weil uns der Platz am Meer so gut gefällt. Den Nachmittag nutzen wir für eine Sightseeing Tour in Kalmar. Wir beginnen mit dem Schloss, seiner Küche…

…und dem Schlossgraben.

Anschließend wandeln wir durch den Schlossgarten zum geschlossenen kontmuseum Kalmar. In den Straßen des Zentrums bummeln wir an den Schaufenstern und Cafés vorbei und belohnen uns schließlich mit einem Eis. Überall sieht und hört man Semesteranfang feiernde Studenten.

Stadtgarten Kalmar

Tag 20: Saxnäs II

Trotz kühler Nacht gefällt uns der Campingplatz und die Ruhe so gut, dass wir eine Nacht verlängern. Gemütlicher Kaffee im Bett, Semmeln holen mit dem Bike, Volleyball spielen, baden mit Hund, baden ohne Hund, einkaufen, baden, Krabben pulen, grillen, Bier trinken, Sonnenuntergang glotzen, baden, weiter glotzen, Trampolin springen, auf den Steiß fallen, Ibu nehmen und schlafen. Ein schöner Tag!

Tag 19: Öland

Frührunde mit dem Hund und dabei ein kaltes Bad in der Ostsee hält uns jung. Danach ist Restefrühstück vom gestrigen Gelage angesagt. Der Lachs schmeckt immer noch lachslecker und die schwedischen Pasten und Pasteten sind ein Must Have.

Um nicht zuviel Zeit zu vertrödeln, brechen wir bald auf und nehmen die direkte Route abseits der Küste nach Kalmar. So sehr wir die Augen offenhalten, Elche sehen wir leider nicht.

Der Ölandsbron bringt uns, wie ca. 25.000 andere Touristen sommertäglich nach Öland. Wir besuchen kurz die Ostküste der Insel, …

… um dann im Westen einen Platz mit Meerblick auf einem tollen Camping zu finden. Die 25.000 Touristen finden wir glücklicherweise nicht.

Den Nachmittag nutzen wir zum Baden und zum unnütze Sachen Machen.

Der kleine Meerjungmann von Öland

Bei einem eiskalten Döschen Öl genießen wir den Sonnenuntergang vor den Türen unseres Gaggoos.

Tag 18: Schwedische Croissants, Lax & Öl

Der Tag beginnt fantastisch: im Campingshop gibt es (Achtung) warme Croissants. Die sehen nicht nur lecker aus, sie schmecken auch besser als so manch Original.

Nach dem obligatorischen Buskeeping folgen wir den kleinen Straßen am Strand Richtung Osten.

Simrishamn

Später suchen wir einen Supermarkt und Haväng mit seinen tollen Sandstränden. Im Ersteren angeln wir uns eine ganze Lachsseite und andere schwedische Köstlichkeiten, wie Kaviarcreme und Pastete. Haväng entpuppt sich als Naturschutzgebiet, das man sich hätte erwandern können.

Haväng

Wir begnügen uns mit einem kurzen Strandstopp und ziehen weiter zum Camping Rigeleje Strand, an dem wir unseren Lax i Vitlök och Öl genießen.

Das Öl schmeckt auch beim Backgammonspiel, mit dem wir bei kühlen Temperaturen den Tag ausklingen lassen.

Tag 17: Schweden

Um 6 Uhr klingelt der Wecker, drei Minuten später beginnt der Checkin. Wir sind schnell im Umbau unseres WoMos, aber die ersten Huper hinter uns melden sich schneller. Egal, schließlich dürfen wir ja nur 1 km weiterfahren, bevor wir nochmal eine Stunde aufs Boarding warten.

Nachdem die Fähre den Hafen verlassen hat, passieren wir die Kreidefelsen, die wir gestern von der Landseite besucht hatten.

Sehr plötzlich beschleunigt unsere Fähre. Meine App zeigt sage und schreibe 60 km/h, fast 33 Knoten. Erst jetzt stellen wir fest, wir befinden uns auf dem Skane Jet, der als Welt schnellster Fähr-Katamaran seit 1998 im Einsatz ist.

4 Wasserstrahlantriebe (max. 44 kn)

Die Offshoreparks rasen an uns vorbei,

so dass wir nach nur 2,5 h Fahrt Trelleborg, die südlichste Stadt Schwedens, erreichen. Dort besuchen wir den Wasserturm und die historische Windmühle.

Wasserturm (1911)

Nur ein paar Kilometer weiter lotst Luis uns in Smygehamn zu einem kleinen Café mit ausgezeichneten Toasts und wunderbarer Stimmung.

In der direkten Nachbarschaft findet sich neben dem Eisstand und der Fischräucherei auch noch ein Künstlermarkt im Bauernhof, und alles mit einem fantastischen Blick aufs Meer. Wir mögen Schweden!

Die Nacht verbringen wir auf einem Campingplatz in Borrbystrand, und merken schon vor dem selbstgekochten Abendessen, dass es deutlich kühler wird.