Tag 12: Strathy Beach

Der Tag beginnt regnerisch, doch bevor wir reisebereit sind, zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen.

Am bezaubernden Strand von Strathy haben wir endlich Badewetter, so schimpfe ich mich seit heute Polarmeerbader, auch wenn mir dafür – streng genommen – noch ein paar Breitengrade fehlen.

Der Strand ist gesäumt von ausgehöhlten, bizarren Felsen.

Nach dem Bad fahren wir durch die lila blühenden Highlands, deren Pracht sich leider auf keinen Photo einfangen lässt.

Schlussendlich landen wir auf einer wunderbaren Wiese mit perfektem Blick aufs Meer.

Bevor der Tag endet wie er begonnen hat, mit viel Regen, lernen wir noch die äußerst lästigen, schottischen Midges kennen. Gründe genug für einen gemütlichen Abend im Bus.

Reminder: Midges Head Nets stehen ab sofort auf unserer Einkaufsliste.

loading ....

Tag 11: Duncansby

Nach dem Geburtstagsfrühstück zieht es uns zum Duncansby Head Lighthouse. Dabei ist nicht der Leuchtturm die Attraktion, sondern die unglaublichen Blicke auf die Steilküsten.

Auf dem Weg zum vorgebuchten Camping machen wir einen Stopp am Castle of Mey, dessen Gärten Helga und Luis bewundern. Jyna und ich amüsieren sich derweil bei einem kleinen Bier

Der Camping unserer Wahl hat alles, was wir brauchen. Wäschewaschen, Car Keeping und dann gibt’s schon Geburtstagstorte mit Blick auf Strand und Dünen.

Es bleibt noch Zeit für einen kurzen Strandspaziergang

bis zu unserer Reservierung im The Captains Galley in Scrabster.

Das Lokal wird unsere aktuelle Empfehlung für Seafood im Norden Schottlands. Vom Haggis bis zum Monkfisch ist einfach alles köstlich. Die absolute Sensation sind allerdings die Muscheln.

loading ....

Tag 10: Baden in Latheronweel

Vor uns liegt das Tarbat Ness Lighthouse.

Uns lockt die Spitze der Landzunge mit schroffen Felsen und Blick auf die Nordsee.

Der NC 500 führt uns weiter zum Dunrobin Castel. Luis und ich besichtigen das volleingerichtete Schloss mit 189 Zimmern und lassen schon mal zu Helgas Geburtstag eindecken.

In Leatheronwheel bewundern wir die schroffe Felsküste von unten, bevor der Wind Luis 1895-Cap ins Wasser weht. Mutig springt er bei eiskalten Temperaturen hinterher und rettet das gute Stück. Chapeau oder I gie ye ma recognee!

Wenige Meilen später überfallen wir in Wick einen Farmfood Store und erstehen einen Sack voll Süßigkeiten. Mit unser Beute im Bauch finden wir erst lila Schafe…

… und dann unseren Schlafplatz am Strand.

loading ....

Tag 09: Mermaid of the North

Unser heutiges Ziel heißt Inverness, Start und Ende des North Coast 500, dem 516 Meilen Roadtrip rund um die nördlichen Highlands. Dort treffen wir unsere letzte Vorbereitungen. Grau- und Schwarzwasser werden abgelassen, Bargeld, Trinkwasser und Kühlschrank werden aufgefüllt, und dann starten wir zum NC 500.

In der Nähe der Mermaid wird vom örtlichen Seabord Centre ein kostenfreier Stellplatz mit vielen Services und Meer- und Mondblick betrieben.

Blick aus unserem Wohnmobil
loading ....

Tag 08: Loch Tummel

Mit einem kurzen Abstecher nach Dundee beenden wir die Fife Coastal Route in Newburgh.

V&A Dundee

Perth lassen wir rechts liegen, um über die A9 in die Grampian Mountains zu gelangen. Abseits der Landstraße locken kleine Orte wie Pitlochry mit Whisky Destillerien, Tea Rooms, Restaurants und Chocolate. Am Loch Tummel finden wir hinter einem Schrottplatz einen kleinen Campsite mit bestem Lochblick.

Ob ich heute noch baden gehe? Man weiß es nicht….

loading ....

Tag 07: Fife Coastal Road

Heute lassen wir uns gemütlich entlang der Küste treiben. In Kirkcaldy versorgen wir uns mit dem Nötigsten, zwischen Elie und Monans finden wir einen kleinen Bio-Hofladen, und ganz Pittenweem ist ein einziger Künstlermarkt. In der Kirche, im privaten Wohnzimmer oder in kleinen Gärten mit oder ohne Meerblick wird zur Schau gestellt was Hände werken können.

Unser heutiger Schlafplatz an den Cambo Sands liegt mitten auf dem Kingsbarns Golf Link.

loading ....

Tag 06: Edinburgh

Am Morgen trödeln wir ein wenig auf dem Campsite herum, bevor wir gegen Mittag nach Edinburgh aufbrechen. Unterhalb der Burg finden wir einen seeeeehr teuren Parkplatz 🅿️.

Der Weg zum Castle über die High Street bietet neben den unendlichen Touristengeschäften noch jede Menge Attraktionen vom Fringe, einem dreiwöchigen Festival, auf dem Artisten, Sängern und anderen Schaustellern die Mengen in ihren Bann ziehen.

Vor der Burg sind Tribünen für das gleichzeitig stattfindende Royal Edinburgh Military Tattoo aufgebaut.

Von der historischen Kulisse der Royal Mile sind wir schnell beeindruckt, auch wenn uns noch viele der kleinen Gassen verborgen bleiben.

Nach einem kleinen Mahl zieht es uns durch die innerstädtischen Staus in Richtung Fife Coastal Route entlang der Küsten von East Neuk. Wir nächtigen mit Blick aufs Meer in Burntisland.

loading ....

Tag 05: Stormy Days

Wegen den schon gestern angekündigten Stürmen über Irland und Schottland ändern wir auf dem Weg zur Fähre unsere Pläne. Jetzt im Programm für die nächsten Tage stehen Edinburgh und die Highlands.

Einen kleinen Vorgeschmack auf die zweiten bekommen wir in der Hügellandschaft (die sich nicht annähernd mit einer Handykamera einfangen lässt) auf dem Weg zur schottischen Hauptstadt.

Wir durchkreuzen die beeindruckende Stadt nur kurz, da wir zuerst auf einem Campsite einchecken wollen. Das allerdings gestaltet sich so schwierig, dass wir weit abgeschlagen Edinburgh auf morgen verschieben.

loading ....

Tag 04: Liverpool

Auf unserer letzten Etappe nach Schottland ist eine Rast in der Beatles Stadt unausweichlich. Nach ausführlichem Car-Sightseeing mit Blick aus Riesenliner,

doppelten Queensway-Tunltrip nach Birkenhead und Royal Liver Building, finden wir in der Nähe der Bold Street eine Bleibe für Gaggoo und machen die City per pedes unsicher.

Zwei Stunden sind wie immer viel zu kurz, doch wir wollen weiter und nächtigen in Kirkcudbright in der Nähe der Schwimmhalle.

Nach besten Pasta Arabista richten wir am Abend sogar noch die Zuziehhilfe.

loading ....

Tag 03: Linksverkehr

Um 0400 klingelt der Wecker, Zeit uns für die Fähre vorzubereiten. Allen Warnungen zum Trotz sind Check-in- und Zoll-Procedere vollkommen stressfrei und wir landen ohne Frühstück auf der 5:45 Fähre. Etwas übermüdet haben wir schon um 6:30 königlichen Boden unterm Gummi und entgegenkommende Autos rechts von uns.

Die ersten Fahrversuche sind mit nur wenigen Fails recht erfolgreich. Allerdings lichthupt mich einmal der Gegenverkehr zurück auf die linke Seite. Auf unserer Überlandroute begleitet uns die typisch englische Landschaft mit Eichenwäldern, hohen sattgrünen Hainen und weiten Feldern.

Erst in Birmingham bleiben wir aufgrund des Spiels des örtlichen Soccervereins elendig in den Vororten stecken und kreisen stundenlang um die sicherheitsbedingten Straßensperren. Etwas genervt verlassen wir die Stadt und finden in der Nähe von Stafford einen kleinen Stellplatz mit „Shawn, das Schaf“-Atmosphäre.

loading ....